K. H. Ruppel

deutscher Kunstschriftsteller, Musik- und Theaterkritiker; Schauspieldirektor des Württ. Staatstheaters 1946-1950 und Begründer des Stuttgarter Ensembles; Theaterkritiker u. a. für die "Kölnische Zeitung" und die "Süddeutsche Zeitung"; Veröffentl. u. a.: "Großes Berliner Theater", "Große Stunden der Musik"

* 5. September 1900 Darmstadt

† 8. September 1980 München

Wirken

Karl Heinrich Ruppel besuchte das Realgymnasium in Darmstadt, studierte anschließend an den Universitäten Frankfurt a.M., Freiburg und München Literatur-, Kunst- und Musikwissenschaften. Bereits während seiner Studienzeit, die er mit der Promotion zum Dr.phil. abschloß, betätigte er sich in den Jahren 1920-26 als Theater- und Kunstreferent des "Hessischen Volksfreund" (SPD) und der "Neuen Badischen Landeszeitung" (Mannheim). Von 1926-28 war er Redakteur an Stefan Grossmanns linksdemokratischem "Tagebuch" (Berlin) und zugleich ständiger Mitarbeiter der "Neuen Rundschau", Verlag S.Fischer, der "Literarischen Welt", der "Musikblätter des Anbruch" (Wien) und des "Neuen Musikblattes" (Mainz). Von 1928 ab gehörte er als Feuilletonredakteur der Redaktion der "Kölnischen Zeitung" in Köln an, dann der Wiener Redaktion dieser Zeitung und von 1932-44 als erster Theaterkritiker (Schauspiel und Oper) der Berliner Redaktion des gleichen Blattes. Als literarisches Zeugnis dieses Wirkens ...